Recap Woche 1 – NSC 2014
Die erste Woche der Nischenseiten Challenge 2014 ist nun vorbei und ich hinke etwas hinter meinem Zeitplan hinterher. Von daher muss ich in diesem Beitrag etwas umdisponieren aber auch Peer war ja in seiner ersten Woche mit der Ideenfindung beschäftigt. Daher hab ich auch weniger ein schlechtes Gewissen. Aber nun etwas mehr Details zu meiner Vorgehensweise.
Wie im letzten Bericht schon angedeutet, dreht es sich bei meinem Thema um Abnehmen, speziell mit der Slow Carb Diät. Dies liegt einfach daran, dass ich gerade das Buch von Tim Ferriss „Der 4-Stunden-Körper“ lese und mich das Konzept einfach begeistert hat. Über den Sinn oder Unsinn von Diäten kann man sich natürlich streiten. Für mich ist es aber die perfekte Gelegenheit zwei Dinge miteinander zu verbinden: Ich nehmen hoffentlich ein paar Kilos ab und lerne im Rahmen des NSC Projekts noch mehr über mein Best-Practise für weitere Nischenseiten.
Was hab ich in der letzten Woche getan?
Teil 1: Die Recherche
Nachdem für mich das Thema klar war, ging es daran, erstmal die Potentiale auszuloten. Das Buch ist in Deutschland ja bereits seit 2011 auf dem Markt und vielleicht ist dieses Thema / Hype ja bereits schon wieder vorbei. Also schnell mal in Google Trends „Slow Carb“ eingegeben:
Man sieht sehr schön den Peak Anfang letzten Jahres. Ich führe das auf einen Bericht über die Slow Carb bei Bild online zurück, da das Datum des Beitrags gut passt und ich sonst nichts entdecken konnte, was sonst den Ausbruch verursacht hätte. An dieser Grafik kann man schön feststellen, dass ich etwas spät dran bin mit dem Thema. Optimal wäre Ende des Jahres gewesen, damit die Seite schon im Januar gut mit Inhalten befüllt, indexiert usw. ist. Naja, so bin ich halt für das nächste Jahr gerüstet!
Weiter geht es dann mit den Keywords! Auch hier nutze ich zwei Programme. Im ersten Moment natürlich den Google Adwords Planer, in dem ich prüfe, was Google mir unter meinen Begriffen noch so vorschlägt bzw. das ungefähre Suchvolumen:
In diesem Bild sieht es jetzt zwar nicht so gut aus, aber davon lasse ich mich nicht entmutigen! Ich gehe davon aus, dass ich über den Longtail noch Besucher abgreifen kann, die dann zumindest auf Adsense klicken.
Um weitere Ideen zu finden, nehme ich noch Kais Keyword Tool http://www.search-one.de/tools/keywords/ mit dazu, welches auch Google Suggest scraped.
Damit habe ich nun weitere Keywords identifiziert, die ich noch via Adwords Planer bezüglich des Potentials abklopfen kann.
Kürzlich entdeckte ich noch das kostenlose WDF*IDF-Tool, was ich als nette Ergänzung sehe:
Auf der anderen Seite sollte man sich nicht zu sehr auf Keyworddichte, häufig genutzte Wortphrasen versteifen aber es liefert doch auch in dieser kostenlosen Version einige nützliche Dinge im Bezug auf die Konkurrenz. Zum einen sehe ich meine Wettbewerber, hier 15 Stück und auch die am häufigsten verwendeten Begriffe zu meinem Thema. Die Konkurrenz erkennt man natürlich auch wenn man selber googelt, aber ich finde diese Übersicht als Vergleich nicht schlecht, zumal ich nicht auf kostenpflichtige Tools wie Market Samurai zurückgreifen kann.
Im nächsten Schritt habe ich nun viele Konkurrenzseiten besucht, dort deren Informationen zu dem Thema durchgelesen und was auch wichtig ist, die Kommentare mitverfolgt. Hier kann man gut Themen finden, die man dann auf der eigenen Seite aufgreifen und abhandeln kann.
Teil 2: Die Installation und das Technische
Soviel nun zu meiner Recherche, im nächsten Abschnitt geht es dann um die Domain. Wie auch alle meine anderen Domains liegt diese bei Domain-Offensive. Nachdem ich WordPress mit meinen Standard Plug-Ins installiert habe, wurde die Seite auch bei Google Analytics und Google Webmaster Tools angemeldet. Diese beiden Schritte nehme ich eigentlich immer vor, egal wie groß das Projekt werden soll. Danach ging es darum, meine Pläne in Form einer Mind Map konkret auf Papier zu bringen. Dazu nutze ich den kostenlosen Dienst bubbl.us. Hier finde ich toll, dass man mit einer E-Mailadresse bis zu drei verschieden Mind Maps speichern kann, um diese dann auch von externer Stelle wieder aufzurufen zu können.
Zum Schluß wurde noch ein kostenloser Seolytics Starter Account für die Domain eingerichtet, auch wenn ich darüber in den nächsten 1-2 Wochen noch keine aussagekräftigen Zahlen erwarte.
Teil 3: Layout und Content
Auf der Suche nach kostenlosen Themes habe ich bereits ein paar gefunden, die meinen Vorstellungen einigermaßen entsprechen, sofern ich diese noch nach meinen Bedürfnissen weiter anpassen kann. Allerdings steht das Layout noch nicht final fest. Aufgrund des schönen Wetters bei uns am Wochenende konnte ich noch nicht so viel Content produzieren wie ich wollte und hab hier bisher nur grob einige Seiten entworfen und Kategorien aufgrund meiner o. g. Mind Map angelegt. Dies ist nun für die kommenden Tage angesagt, vor allem, da ich ja heute bereits mit meinem Abnehmprogramm beginne.
Ausgaben:
An Arbeitszeit veranschlage ich bisher etwa 3-4 Stunden, kann es aber schlecht beurteilen, da ich nie so richtig drüber bleiben konnte. Die Domain hat mich knapp 5 Euro gekostet und der Webspace ist ein Paket, dass ich mit anderen Domains teile. Dafür berechne ich hier zusätzlich 6 Euro pro Jahr. Das Equipment, was ich gekauft habe, rechne ich nicht mit ein, weil ich dieses eh für mein Vorhaben benötigt hätte.
Ach doch eine Ausgabe muss ich noch wegen meiner Frau mit aufführen, die es gilt, unbedingt wieder reinzuwirtschaften: Die neue Körperfett-Analysewaage von Omron, die ich mir in einem Anfall von Kaufwut bestellt hatte. Meine Frau hätte mir beinahe den Kopf abgerissen, als ich ihr den Kaufpreis von 71,40 Euro gebeichtet hatte… Ich glaub, erst als der Postbote mit dem Paket vor der Tür stand, ist sie nicht mehr von einem Scherz ausgegangen. 😉
2 Comments
[…] Report von Swen Prause birgt in Woche 1 gleich zwei “Perlen”: 1. Eine Informative: Swen setzt einen Link zu […]
Aktuell kostet die Waage „nur“ noch 69,00 Euro. Das hätte deine Frau vielleicht milde gestimmt! 😉
VG aus Hamburg