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Not provided in Google Analytics

Posted by Swen on 21. Februar 2013 in SEO |
  • Sumo

Welcher Seitenbetreiber kennt nicht das Problem, dass bei der Auswertung seiner Webseite – z. B. mit Google Analytics – seit rund einem Jahr bei den Keywords der organischen Suche des öfteren immer „not provided“ mit dabei steht? Auch bei meinen Projekten ist das ein zunehmendes Problem. Speziell bei meiner „größten“ kleinen Seite nimmt es bereits den zweiten Platz ein und macht rund 25% der Suchanfragen aus.
Not-provided Übersicht

Was bedeutet not provided?
Hierbei handelt es sich um eine Suchanfrage, die über die SSL verschlüsselte Seite von Google eingegeben wurde.

Google Suchschlitz mit https In der Regel verschlüsselt Google die Seite nur, sobald man sich bei einen der Google-Dienste (Google+, Gmail usw. ) eingeloggt hat. Allerdings hat Google angekündigt, bereits in der nächsten Chromeversion (25 – aktuell noch in der Beta) die Verschlüsselung standardmäßig zu aktivieren. Seit rund einem Jahr ist dies beim Firefoxbrowser bereits Standard! Es ist aber nicht so, dass Google diese Keywords bzw. Suchanfragen nicht bekannt wären, aber im Sinne des Datenschutzes gegenüber den Nutzern (ich musste hier beim Schreiben leicht schmunzeln…) nicht an den Webseitenbetreiber weitergibt.

Was bedeutet das für den Webseitenbetreiber?
Grundsätzlich ist es ja so, dass jemand, der eine Homepage ins Netz stellt, in der Regel auch gefunden werden möchte. So, dafür wäre es von Vorteil seine Seiten auf bestimmte Keywords auszurichten und entsprechend suchmaschinenfreundlich optimiert. Kommen nun Besucher, so möchte man dann auch schließlich wissen, aufgrund welcher Suchanfrage dieser uns nun gefunden hat. Eine 100prozentige Lösung gibt es nicht, aber bei den SEO-Trainees wurde ein Workaround vorgestellt, der zumindest bei kleineren Seiten sehr gut weiterhelfen kann.

Was mach dieser Workaround?
Eigentlich besteht dieser aus zwei Teilen, bei dem mir der erste auch bereits bekannt war:
Man kann sich die Zielseiten der not provided Anfragen anzeigen lassen und kann evtl. schon erste Rückschlüsse auf die mögliche Suchanfrage schließen.

not-provided in der Zielseitenübersicht Das ist quasi Beginnerlevel und bei kleineren Seiten vielleicht sogar schon ausreichend.

Advanced wird das Ganze, wenn man noch ein weiteres Profil (wichtig, um nicht Daten zu verlieren!) anlegt und es mit entsprechenden Filtern anreichert, um die entsprechende Rankingposition der Seite herauszubekommen. Dann kann man das mit den entsprechenden bekannten Keywörtern der Seite vergleichen und so bessere Rückschlüsse ziehen.

Fazit:
Die Anleitung bei den SEO-Trainees ist wirklich ganz gut und für den ein oder anderen sicher ganz interessant. Diese Methode eignet sich besonders für kleinere Projekte um das Potenzial der Unterseite besser einschätzen zu können. Bei größeren Seiten wie z. B. mein Arbeitgeber macht höchstens noch die Zielseitenbetrachtung Sinn. Eine tiefere Analyse mittels Filter wäre da schon zu zeitaufwendig und stünde daher in keinem Verhältnis dem Nutzen gegenüber.

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1 Comment

  • Frank sagt:

    Hi,

    vielen Dank für den Artikel. Ich habe mich witzigerweise erst heute mit einem Kollegen, über die „not provided“ Suchanfragen geärgert, da unsere Statistik so ähnlich ist wie deine und wir wusste beide nicht, wie diese zu Stande kommen und was man dagegen machen kann.

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