Linkbuilding, Content usw.
Ja, heute bin recht fleißig, was die Beiträge hier auf meiner Seite betrifft! In diesem Post geht es aber eher mehr um meine eigene Meinung bezüglich des Linkbuildings. Auch hier verweise ich wieder auf einen Blogbeitrag von Martin indem es generell um Linkbuilding geht. Im letzten Webmaster-Friday hat er ja das Thema auch nochmal separat aufgegriffen.
Worum geht es in dem Beitrag?
Da zitiere ich einfach mal aus dem ersten Absatz: Um verlinkt zu werden, muss man sich als „würdig“ erweisen. Weil ja Linkspam überhand nimmt und ja eh alle nur auf einen billigen Backlink aus sind usw…
Für die, die sich mit der Materie nicht so auskennen, hole ich gerne etwas weiter aus:
Backlinks, die Währung des Internets (Achtung, recht Basic)
Meiner Meinung ist es nach wie vor Fakt, dass mit der Anzahl / Qualität von Backlinks das Ranking der eigenen Webseite maßgeblich beeinflusst werden kann. PUNKT
Wie gesagt spielt neben der Anzahl auch noch die Qualität eine Rolle und da unterscheidet man zwischen Dofollow-Backlinks und Nofollow-Backlinks. D. h. bekommt man von einer anerkannten, starken Webseite (z. B. Wikipdia, Spiegel, FAZ etc.) einen Dofollow-Backlink, bekommt man auch somit ein Quäntchen der Seitenstärke (Linkjuice) ab. Bei Nofollow-Links hat man zwar einen Link, aber keinen „Bonus“ von der Seite. Selbstredend sind natürlich Dofollow-Links besser, um die eigene Seite bei den Google Suchergebnissen hoch zu bringen.
Backlinks, das Geschäft im Internet
Da wir nun wissen, dass Backlinks gar nicht so schlecht sind, und die Dofollow-Links ja noch besser, sind natürlich alle möglichen Leute, die eine (eigene) Seite vermarkten, bestrebt darin, solche Links einzusammeln. Es wird immer gepredigt (Achtung: Licht wird gedimmt, Kerzen flackern, ein Mann in Robe und mit Kapuze stellt sich vor die versammelte Menge), dass man nur einzigartigen Content schaffen muss und man wird verlinkt!!(stellt euch hier ein Stockphoto von einer entsprechenden Person vor. Aufgrund von verschiedenen irrsinnigen Abmahnungen nehm ich davon Abstand 😉 ) Zurück zum Text: Ja, genau! Schreibet und ihr werdet verlinkt! So ein Quatsch, das mag wohl für einen Bruchteil der Links zutreffen, aber wieso sollte man nicht selber nachhelfen dürfen und die Leute auf seinen Content aufmerksam machen? Qualität liegt wohl schließlich immer im Auge des subjektiven Betrachters, oder nicht?
Kommentarlinks – Spam oder nicht Spam, dass ist hier die Frage!
So, wie soll nun ein großer Online-Shop oder auch der Hundeblog von Heinz Müller an so einen begehrten Backlink kommen? In der Regel natürlich über irgend einen Kommentar in einem Blog. Ein Blog ist ja schließlich dafür da, dass man in Interaktion mit den Lesern tritt und ihnen die Möglichkeit gibt, mitzureden. Jetzt gibt es auch noch die Möglichkeit im Kommentar eine Webseite anzugeben, was dann natürlich auch genutzt wird. So, nun stößt man bei einem Blog auf gleich mehrere Hürden: 1. Dein Kommentar wird von einem Anti-Spam Plugin entsprechend als Spam eingestuft und gleich in die Tonne getreten, dann hast es aber nicht anders verdient :-). 2. Dein Kommentar wird zwar freigeschalten, weil als sinnvoll und thematisch relevant erachtet und als „Dank“ wird dein Link entfernt (deinen Content nimmt man gerne, aber was zurückgeben? Öhm, nee) oder man hat ein bisschen Glück und bekommt mit 3. Kommentar und Link auf Nofollow freigeschalten, was ja zumindest schon ein wenig für ein gewisses Grundrauschen nicht schlecht ist und wenn man wirklich ein Glückspilz unter der Sonne ist, dann 4. Kommentar und Link wird auf Dofollow freigeschalten. Wobei letzteres, wenn ich mir die vorher genannten Beiträge so durchlese schon seeeeehr selten geworden ist. Ja, Geiz ist halt mal geil!
Ich muss zugeben, ich weiß gar nicht, wie WordPress standardmäßig bei Kommentarlinks eingestellt sind, ob die generell nofollow sind oder nicht. Es ist mir auch egal! Die Kommentare, die durch Antispam-Bee durchkommen, werden von mir auch geprüft. Wenn da nun ein sinnvoller Kommentar zu einem Beitrag dabei ist und nicht nur eine Phrase wie „Netter Blogpost“ „Seh ich auch so“ etc. ja mein Gott, dann soll er doch seinen Link setzen?! Auch wenn es ein Shop oder eine Nischenseite wie keyword-kaufen.de oder keyword-test.de ist (ausser es ist irgendwas illegales). Leben und leben lassen, oder nicht?
Lange Rede, kurzer Sinn
Lasst die Leute doch ihre Links setzen, wenn sie sich mit dem jeweiligen Beitrag auseinandersetzen. Wenn ein Dofollow-Blog schon rumnölt, wegen Kommentatorenspam, dann soll er den Blog generell auf nofollow umstellen. Dann dürfte sich der Spam auch um einiges reduzieren.